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Obwohl der Umsatz mit Servern leicht zurückgegangen ist, setzte sich das Wachstum bei den Auslieferungen im ersten Quartal 2016 auf globaler Ebene im Vergleich zur Vorjahresperiode weiter fort, allerdings mit deutlichen regionalen Abweichungen. Praktisch gab es in allen Regionen entweder beim Umsatz oder bei den Stückzahlen Rückgange, ausser im asiatisch pazifischen Raum und in Westeuropa, wie die aktuellen Zahlen von Gartner belegen.

Gartner gemäss legte der asiatisch-pazifische Raum beim Umsatz um 9,7 Prozent und bei den Stückzahlen um 8,4 Prozent. In Westeuropa steht beim Umsazt ein Plus von 1,5 Prozent zu Buche, bei den Stückzahlen 1,4 Prozent. In den USA hingegen ging der Umsatz um 5,9 Prozent zurück, während dieser Markt stückzahlmässig um 1 Prozent wuchs.

Jeffrey Hewitt, Research Vice President beim IT-Research und Beratungsunternehmen Gartner, konstatiert: "Der sinkende Umsatz bei wachsenden Auslieferungen zeigt, dass die Server, die in diesem Zeitraum geliefert wurden, durchschnittlich geringere Verkaufspreise hatten als letztes Jahr im selben Zeitraum."

Die klare Nummer 1 unter den Herstellern ist nach wie vor Hewlett-Packard Enterprise (HPE). Der IT-Riese aus Palo Alto ist auch der einzige der grossen Anbieter, der umsatzmässig zulegen konnte. Konkret erzielte HPE im ersten Quartal 2016 Serverlöse in Höhe von 3,297 Mrd. Dollar. Dies entspricht einem Plus von 3,3 gegenüber dem Q1 des Vorjahres. Der Marktanteil HPE erhöhte sich von 23,8 Prozent auf nunmehr 25,2 Prozent. Die dahinter rangierenden Konkurrenten Dell, IBM, Lenovo und Cisco mussten alle Einbussen zur Kenntnis nehmen (siehe Tabelle).

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