Die neuen Europa3000-Eigentümer: Markus Fuchs und Beat Mathys (Bild: zVg)

Die beiden langjährigen Europa3000 Vertriebspartner Mathys Informatik aus Unterentfelden und Computerfuchs aus Interlaken übernehmen sämtliche Anteile der ERP-Spezialistin Europa3000 von der bisherigen Eigentümerin Bison Schweiz. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Sowohl Mathys Informatik als auch Computerfuchs arbeiten gemäss Mitteilung seit Jahrzehnten mit der ERP-Software Europa3000. Beide Systemhäuser verfügen demnach über einen dreistelligen Kundenstamm bei kleineren und mittleren KMUs. Als gleichberechtigte Partner übernehme man per sofort alle Lizenzrechte der Europa3000 Software und wolle damit Kunden, Mitarbeitern und Vertriebspartnern eine klare Zukunftsperspektive bieten. Dementsprechend seien weitere Investitionen in die Weiterentwicklung der Software und in die Organisation von Europa3000 geplant. Eine organische Wachstumsstrategie soll den aktuell ca. 3000 Kunden zählenden Kundenstamm festigen und im KMU-Umfeld gezielt weiter ausbauen. Ergänzend zu den knapp zwanzig Vertriebspartnern soll dies durch die bereits eingeschlagene Direktvertriebsstrategie flankierend mit unterstützt werden.

Der Standort von Europa3000 sei weiterhin in Aarau und alle rund 20 Mitarbeitenden blieben an Bord. Dazu gehört laut den Infos auch die operative Dreierspitze mit den langjährigen Führungsleuten Sandra Peier (Leiterin Geschäftsbereich), Roland Schenker (Entwicklung) und Dominic Achermann (Vertrieb). Die strategische Führung teilen sich aus dem Kreis der Käufer als neuer Verwaltungsratspräsident Beat Mathys und als neuer Verwaltungsrat Markus Fuchs. Ihre beiden Unternehmen Mathys Informatik und Computerfuchs bleiben unabhängig und betreiben ihr angestammtes Systemhausgeschäft unverändert weiter. Bei Bison sei Europa3000 strategisch nicht ideal aufgehoben gewesen, betont Beat Mathys das Motiv für den Kauf.



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