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Der globale Markt für Wearables (tragbare Elektronikgeräte) konnte im vierten Quartal des abgelaufenen Jahres erneut zulegen. Grosser Nutzniesser davon war Apple mit seiner Computeruhr.

Konkret sind im vierten Quartal 2017 weltweit 37,9 Millionen Wearables abgesetzt worden. Dies entspriecht einem Plus von 7,7 Prozent gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode, wie die Marktforscher von IDC errechneten. Über das gesamte letzte Jahr hinweg konnten insgesamt 115,4 Millionen Wearables abgesetzt, was einem Zuwachs von 10,3 Prozent gegenüber dem Jahr davor gleichkommt.

Die iPhone-Erfinderin Apple konnte im Schlussquartal acht Millionen Wearables an den Mann respektive die Frau bringen und damit eine Steigerung von satten 57,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr erzielen. Unter dem Strich bedeutet dies einen Marktanteil von 21 Prozent. Apple konnte sich damit an die Spitze des Marktes setzen. Der bisherige Marktführer Fitbit fiel dagegen mit 5,4 Millionen verkauften Wearables im Schlussquartal auf Rang zwei zurück. Die Absatzzahlen sanken damit um mehr als 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr, unter dem Strich blieb Fitbit noch ein Marktanteil von 14,2 Prozent.

Absatzmässig gerupft wurde auch der chinesische Hersteller Xiaomi. Die Chinesen konnten zuletzt 4,9 Millionen Wearables verkaufen, ein Rückgang von 4,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Marktanteil von Xiaomi ging dabei auf 13 Prozent zurück.

Auf den nachfolgenden Plätzen folgen Garmin (2,5 Millionen verkaufte Wearables) und Huawei (1,6 Millionen verkaufte Wearables), wobei die chinesische Huawei seinen Absatz um mehr als 93 Prozent steigern konnte. Im Gesamtjahr 2017 konnte Apple 17,7 Millionen Wearables absetzen und damit sowohl an Xiaomi (15,7 Millionen) als auch Fitbit (15,4 Millionen) vorbeiziehen.