Symbolbild: Pixabay/ Geralt

Die Corona-Krise hat 2020 in Deutschland zu einem Boom bei kostenpflichtigem Video-Streaming (Pay-VoD) geführt. Laut einer neuen Studie von Goldmedia haben die Pay-VoD-Anbieter in Deutschland im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von drei Mrd. Euro erwirtschaftet. 2021 wird ein weiteres Wachstum um 25 Prozent auf dann rund 3,8 Mrd. Euro erwartet.

Damit übertrifft das Umsatzvolumen von Netflix und Co den Markt für lineare Pay-TV-Kanäle und nähert sich immer mehr den Erlösen im deutschen Fernsehwerbemarkt.

Den grössten Anteil haben die abonnementfinanzierten Streaming-Angebote: Das S-VoD-Segment erzielte 83 Prozent der Umsätze und einen Ertrag von 2,5 Mrd. Euro. Die Erlöse durch den Online-Kauf von Videos (EST, Electronic Sell Through) und das Geschäft mit Leihvideos (T-VoD) sind deutlich kleiner. "Mit Fortbestehen der Pandemie ist zu erwarten, dass auch die Nachfrage nach Video-Streaming überdurchschnittlich hoch bleibt. Und selbst bei einem langsamen Ende der Corona-Zeit ist noch nicht abzusehen, wie schnell sich geöffnete Kinos dann wieder mit Besuchern füllen werden", heisst es in der Aussendung von Goldmedia.



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