Mark Zuckerberg (Bild: Screenshot)

Facebook-Chef Mark Zuckerberg hält eine stärkere Regulierung des Internets für notwendig. In einem vorab veröffentlichen Statement für eine US-Kongressanhörung am heutigen Mittwoch zeigte Zuckerberg Verständnis für die Besorgnisse", welche die Grösse und wahrgenommene Macht der Internetkonzerne auslösten. Deshalb befürworte er eine aktivere Rolle der Regierungen und Aufsichtsbehörden sowie eine Aktualisierung der Regeln für das Internet.

Zuckerberg hatte schon in der Vergangenheit nach massiven Fällen des Missbrauchs von Facebook-Nutzerdaten für eine stärkere Regulierung des Internets plädiert. Neben Zuckerberg sollen heute (12.00 Uhr Ortszeit; 18.00 Uhr MESZ) auch die Chefs der Internet- und Technologieriesen Amazon, Apple und Google, Jeff Bezos, Tim Cook und Sundar Pichai, zu ihren Wettbewerbspraktiken befragt werden. Sie sollen per Videoschaltung vor dem Justizausschuss des Repräsentantenhauses aussagen.

Die Befragung erfolgt im Zuge einer Untersuchung zur Marktmacht von Onlineplattformen. Die Dominanz der grossen Internetkonzerne sorgt in den USA – wie auch in der Europäischen Union – für wachsende Kritik. Es laufen mehrere Untersuchungen zu der Frage, ob die Konzerne ihre Marktmacht missbrauchen.



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