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Für den US-IT-Riesen IBM mit Sitz in Armonk sind Mainframes im Zeitalter der digitalen Wirtschaft für viele Unternehmen noch immer die stabilste, sicherste und ausgereifteste Umgebung, um vorhandene und neue IT-Initiativen zu unterstützen, wie etwa beim Einsatz von Blockchains. Vor diesem Hintergrund erweitert Big Blue seine Mainframe-Familie z14, die 2017 auf den Markt gekommen sind. Neu sind Z-Systeme, die Cloud-fähig sind und eine einfache Integration in Cloud-Rechenzentren und Private Cloud-Umgebungen ermöglichen sollen, da sie auf Standard-Industrie-Rack-Massen beruhen (19 Zoll).

Mit der aktuellen Ankündigung wolle man die Leistungsfähigkeit der Z-Serie einer noch breiteren Kundengruppe zugänglich machen, betonen die Armonker. Dabei gehe es um extrem hohe Sicherheit mit umfassender Verschlüsselung, maschinelles Lernen, Cloud-Funktionen und leistungsstarke Analytics-Fähigkeiten. IBM werde die neuen Systeme auch in den eigenen Public-Cloud-Rechenzentren bereitstellen, um die Sicherheit und Leistungsfähigkeit für datenintensive Anwendungen zu verbessern, heisst es.

Konkret handelt es sich bei den neuen um die Systeme z14 Model ZR1 und IBM Linuxone Rockhopper II. Eine grosse Zahl von Komponenten und Features beider Modelle wurde nach IBM-Angaben im deutschen Labor in der Nähe von Stuttgart entworfen und entwickelt, zum Beispiel das neue Prozessor-Board und das Kartendesign, die entscheidende Teile zur Anpassung der Z-Technik an das Single-Frame-Design darstellen.

Die neuen Systeme sollen durch extrem hohe Sicherheit für Linux-Umgebungen mit der Verwendung der hauseigenen Secure-Service-Container-Technik punkten. Die Sicherheitsvorkehrungen sollen die Daten auch vor internen Bedrohungen schützen, etwa auf Systemebene vor Benutzern mit gestohlenen oder privilegierten Anmeldeinformationen. Dieser Schutz helfe in hohem Masse auch vor externen Bedrohungen, ohne wesentliche Änderungen an den Anwendungen vornehmen zu müssen.

Auch Softwareentwickler sollen davon profitieren, weil sie keine proprietären Abhängigkeiten in ihrem Code erstellen müssen, um diese erweiterten Sicherheitsfunktionen zu nutzen. Eine Anwendung muss nur in einen Docker-Container eingefügt werden, um für die Bereitstellung des Secure Service Containers bereit zu sein. Die Anwendung lässt sich mithilfe der Docker- und Kubernetes-Tools verwalten, um Secure-Service-Container-Umgebungen einfach zu nutzen.
http://ibm.com/systems/z