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Bislang hatte die Rothrister Firma Möbel Hubacher, die mit rund 30.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche das laut Eigendefinition grösste Möbel- und Teppichfachgeschäft der Schweiz ist, zwar eine recht moderne Terminal-Server-Farm von Microsoft im Einsatz. Da die Lösung jedoch nah am Ende ihres Nutzungszyklus war, setzten die Innerschweizer zum grossen Wurf an und plante den Umstieg auf eine virtualisierte Desktopumgebung (VDI) mit VMware.

"Unser Einkauf arbeitet viel mit Excel-Dateien, die mit Kalkulationen und Produktfotos gefüllt sind und mitunter 500 MB gross sind. Beim Öffnen der Dateien ging die Performance mit unserem bisherigen System regelmässig in die Knie und alle anderen Kollegen mussten warten," erläutert Thomas Hanyecz, IT-Chef von Möbel Hubacher. "Ausserdem wollten wir unseren 150 Mitarbeitern, die an Computern arbeiten, mehr Mobilität bieten, was bei einem räumlich grossen Unternehmen wie unserem natürlich viele Vorteile bietet."

Um die richtige VDI-Lösung zu finden, habe man mehrere potenzielle Partner, die Vorschläge für ein hoch-performantes und kosteneffizientes VDI-System im Rahmen eines Grobkonzeptes liefern sollten, kontaktiert, sagt Hanyecz. "Wir haben uns dann die Lösungen mehrerer möglicher Partner angeschaut und als einziger Anbieter hatte das Systemhaus Bechtle Bern die Idee, In-Memory-Technologie zu nutzen. RAM zur Speicherung einzusetzen ist natürlich der Traum eines jeden Informatikers, da es kein schnelleres Speichermedium gibt und das System natürlich entsprechend performant sein musste," schwärmt Hanyecz. Somit habe man sich für die von Bechtle vorgeschlagene Lösung aufbauend auf Atlantis USX und konvergierten IBM Flex Systemen entschieden.

Hoch-performanter Speicher

Die neue Infrastruktur mit den drei konvergierten IBM-Servern mit jeweils 384 GB RAM sei in kurzer Zeit einsatzbereit gewesen, heisst es weiters. Auf jedem Server wurde demnach ein Volume von 100 GB angelegt, das dem jeweiligen ESX Host als NFS Datastore präsentiert wurde. Durch Atlantis’ hohe Deduplizierungsrate von bis zu 90 Prozent können seitdem pro Volume 50 Desktops mit einem Master Image von nur 50 GB Grösse betrieben werden. Zur Sicherheit werde jedes Volume ausserdem im 15-Minuten-Takt auf eine Harddisk gespiegelt und die Appliance würde bei einem Systemfehler einfach mit dem letzten gespiegelten Stand wieder hochfahren.

Der gesamte Desktop-Pool lasse sich in nur 15 Minuten ausrollen, im Vergleich zu 60 Minuten beim vorherigen System, was Aktualisierungen jetzt auch viel einfacher mache, so Hanyecz.



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