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Das Luzerner Kantonsspital (LUKS) und die CKW-Tochter CKW Fiber Services (CFS) haben einen Outsourcing-Vertrag unterzeichnet, dem zufolge das LUKS als Standort für seine Datenserver die nächsten fünf Jahre die Räumlichkeiten der CFS in Luzern nutzen werde.

Bislang hat die IT-Abteilung des LUKS, das an den vier Standorten in Luzern, Sursee, Wolhusen und Montana rund Mitarbeitende beschäftigt, ihr cirka 600 Server in den beiden eigenen zentralen Rechenzentren betrieben, von denen sich eines auf dem LUKS-Areal befindet. Um auf die zunehmende Wichtigkeit der IT und die wachsenden Anforderungen an Platzbedarf der Rechenzentren auf dem LUKS Luzern Areal zu reagieren, habe man sich zu einer Zusammenarbeit mit der CKW Fiber Services (CFS) entschieden, lässt das LUKS wissen. Die CFS betreibt verschiedene kommerzielle Rechenzentren in der Zentralschweiz, unter anderem das neu erstellte "DC LuZ Luzern Nord" in Littau.

Die Sicherheitsstandards der zwei Rechenzentren von CFS, in denen die Daten vom LUKS ausgelagert werden, seien extrem hoch, wird in der Mitteilung betont. Wer etwa in das Gebäude vom "DC LuZ Luzern Nord" wolle, müsse ein mehrstufiges Sicherheitssystem passieren. Das gesamte Gelände sei videoüberwacht. Hinzu kämen automatische Löschsysteme sowie Temperatur-, Feuchtigkeits- und Wasserbruchsensorik. Die Stromversorgung sei ausfallsicher mit Anbindungen an zwei Unterwerke und zwei Diesel-
Notstromaggregate. "Der sichere IT-Betrieb bildet das Rückgrat das täglichen Spitalalltags", sagt dazu Stefan Hunziker, Leiter Informatik am LUKS. Die Vorbereitungsarbeiten für den Umzug der beiden Rechenzentren des LUKS dauern sollen bis Ende Juni 2016 abgeschlossen sein.