Logobild: Logitech

Beim schweizerisch-amerikanische Computerzubehör-Spezialist Logitech ist aufgrund der Nachfrageabschwächung nach dem Hoch während der Pandemie weiterhin Sand im Umsatz- und Gewinngetriebe. Im vierten Quartal des Ende März zu Ende gegangenen Geschäftsjahres 2022/23 sackte der Umsatz um 22 Prozent auf 960 Millionen US-Dollar zurück, wie einer Unternehmensmitteilung zu entnehmen ist.

Der operative Gewinn (Ebit, Non-GAAP) fiel, bereinigt um Kosten für Übernahmen und Restrukturiereungen, um 47 Prozent auf 82,2 Millionen Dollar, während der unbereinigte Betriebsgewinn (GAAP) gar um 70 Prozent auf 38,8 Millionen Dollar sank. Der Reingewinn ging auf 41,5 Millionen Dollar zurück. Zum Vergleich: Im Vorjahr standen noch 108,2 Millionen Dollar zu Buche.

Alles in allem nahm der Umsatz auf das gesamte Geschäftsjahr 2022/23 bezogen um 17 Prozent auf 4,54 Milliarden Dollar ab. Zu konstanten Währungen wäre der Umsatz um 13 Prozent gesunken. Im Vorjahr hatte Logitech noch einen Rekordumsatz von 5,48 Milliarden ausgewiesen. Der EBIT (Non-GAAP) ging im Gesamtjahr um 35 Prozent auf 589 Millionen Dollar zurück, während der Reingewinn (GAAP) um 43 Prozent auf 364,6 Millionen einbrach.

Trotz der Rückgänge konnte Logitech die eigenen Prognosen erfüllen. Und das Geschäftsjahr 2024 beginne auf einer soliden Basis. "Trotz des Umsatzrückgangs sind wir deutlich grösser als vor der Pandemie", lässti sich Firmenchef Bracken Darrell zitieren.

Für das erste Halbjahr des am 1. April begonnenen neuen Fiskaljahres rechnet das Logitechmanagement mit einem weiteren Umsatzrückgang um 18 bis 22 Prozent auf 1,8 bis 1,9 Milliarden Dollar. Das Betriebsergebnis (Non-GAAP) soll auf 160 bis 190 Millionen Dollar schrumpfen. Im Vorjahr betrug das Betriebsergebnis noch 302 Millionen Dollar.