Bildquelle: Logitech

Bei der schweizerisch-amerikanischen Computerzubehörspezialistin Logitech stiegen die Umsätze im ersten Kalenderquartal 2021, das gleichzeitig das letzte Quartal des Geschäftsjahres 2020/21 ist, auf Rekordwerte. Webcams, Tastaturen, Computermäuse oder Tablets waren in Zeiten von Home Office und Home Schooling offenbar gefragt wie nie zuvor.

So hat sich der Umsatz von Januar bis Ende März allein auf 1,54 Milliarden US-Dollar (1,4 Milliarden Schweizer Franken) mehr als verdoppelt. Damit wuchs Logitech in dieser Periode im Vergleich zum Jahr davor noch schneller, als dies Analysten erwartet und das Management um CEO Bracken Darrell Anfang März an einem Investorentreffen vorausgesagt hatten. Der um die Kosten im Zusammenhang mit Übernahmen und Restrukturierungen bereinigte operative Gewinn Ebit (Non-GAAP) schnellte um über 300 Prozent auf 325 Millionen Dollar. Unter dem Strich verblieb aber nur ein leicht höherer unbereinigter Gewinn (US-GAAP) von 226 Millionen Dollar (Vorjahr 214 Mio). Die Waadtländer hatten nämlich im Jahr davor von einer Vereinbarung mit dem kantonalen Steueramt im Zusammenhang mit der eidgenössischen Steuerreform profitiert.

Auf das gesamte Jahr bezogen, nahmen die Einnahmen um 76 Prozent auf rekordhohe 5,25 Milliarden Dollar zu, während der Ebit (Non-GAAP) auf 1,27 Milliarden Dollar um 229 Prozent in die Höhe sprang. Der Reingewinn (US-GAAP) wird vom Mäusespezialisten mit 947 Millionen Dollar angegeben - nach 450 Millionen vor Jahresfrist.

Wie CEO Darrel betont, sei das Geschäftsjahr 2020/21 das beste in der Geschichte von Logitech gewesen. Die Produkte der Gruppe hätten während der Pandemie eine wichtige Rolle gespielt, um etwa den Menschen die Arbeit von daheim aus zu ermöglichen, für die Kommunikation, die Unterhaltung oder auch fürs Home Schooling. An den guten Resultaten will der Konzern auch die Aktionäre teilhaben lassen. Die im vergangenen Jahr ausbezahlte Dividende von 80 Rappen die Aktie soll daher um rund 10 Prozent erhöht werden. Zudem soll das Volumen des im letzten Jahr lancierten Aktienrückkaufprogramm, das drei Jahre lang läuft, von 250 Millionen auf 1 Milliarde Dollar angehoben werden.



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