Logitech profitiert von der Corona-Krise (Bildquelle: Logitech)

Die schweizerisch-amerikanische Computerzubehörher-Spezialistin Logitech konnte im ersten Quartal (April bis Juni) ihres neuen Geschäftsjahres 2020/21 stark von der Corona-Krise profitieren. Weil sich viele Arbeitnehmende ins Homeoffice zurückzogen, kletterten die Verkäufe von Computerzubehör massiv nach oben.

Beispielsweise legte der Absatz von PC-Kameras um 116 Prozent zu, der aus Videokonferenzsystemen generierte Umsatz kletterte um 77 Prozent nach oben, wie der Konzern wissen lässt. Das Wachstum im Bereich der Webcams wäre sogar noch stärker ausgefallen, wenn das Unternehmen nicht mit Lieferschwierigkeiten zu kämpfen gehabt hätte. Die Sparte Gaming, die mit knapp 182 Mio. US-Dollar (158,98 Mio. Euro) den grössten Umsatzanteil ausfasste, wuchs um 35 Prozent. Logitech geht davon aus, dass es sich nicht um kurzfristige Trends handelt.

In konkreten Zahlen ausgedrückt, konnte Logitech den Umsatz im ersten Quartal 2020/21 um 23 Prozent auf 791,9 Mio. US-Dollar katapultieren. Beim Ebit (non-GAAP) konnte Logitech ein Plus von 75 Prozent auf 117,3 Millionen US-Dollar in die Bücher eintragen. In der Folge stieg auch der Reingewinn um 59 Prozent auf 72,1 Millionen in die Höhe. Mit den vorgelegten Zahlen übertraf das Unternehmen die Erwartungen der Analysten deutlich.