Logobild: Logitech

Der schweizerisch-amerikanische Computerzubehörspezialist Logitech beendet sämtliche Aktivitäten in Russland. Zunächst hatte der Konzern wegen des Krieges in der Ukraine nur seine Lieferungen nach Russland gestoppt, nun wurde der Betrieb der lokalen Niederlassung komplett eingestellt. Allen Beschäftigten sei auf Ende August hin gekündigt worden, heisst es.

Der Belieferung seiner Einzelhändler in Russland hatte Logitech bereits im März den Stecker gezogen. Die lokale Vertretung habe man jedoch aufrechterhalten, weil man auf eine relativ schnelle Lösung des Konflikts hoffte, so ein Sprecher des Mäuse-Herstellers. Man habe die Situation genau verfolgt, doch die Umstände erlaubten es nicht, die Geschäfte wie bisher weiterzuführen, so ein Sprecher der Firma. Wieviel Leute von der Kündigung betroffen sind, nannte er nicht. Beim Ausblick auf das gesamte laufende Fiskaljahr klammerte Logitech die beiden Märkte Russland und die Ukraine bereits aus. Zuletzt erwirtschaftete Logitech in diesen beiden Staaten zwei Prozent seines Konzernumsatzes.



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