LinkedIn: eigene Plattform für Freelancer (Bild: Archiv)

Das Business-Netzwerk Linkedin mit Sitz im kalifornischen Mountain View arbeitet momentan an einer eigenen Plattform für Freelancer namens "Marketplaces". Unternehmen sollen durch sie leichter freie Mitarbeiter finden und anheuern können. Das neue Netzwerk der Microsoft-Tochter soll ausserdem eine eigene Wallet erhalten, mit der Freelancer leichter an ihre Bezahlung kommen können.

Gemäss der News-Website "The Information" will Linkedin mit "Marketplaces" anderen Freelancer-Plattformen wie Upwork oder Fiverr Konkurrenz machen. Die Plattform beabsichtigt vor allem, ihren weltweit etwa 740 Millionen Nutzern mehr berufliche Möglichkeiten zu bieten. Dadurch sollen sich deren Aktivitäten verstärken und mehr Möglichkeiten für Werbung entstehen.

Linkedin hat bereits jetzt ein Tool zum Auffinden von freien Mitarbeitern namens "Profinder". Mit diesem Feature können Unternehmen anhand von bestimmten Berufsfeldern nach Kandidaten für Projekte suchen. Marketplaces soll es jedoch leichter machen, sich mit Freelancern zu verbinden und mit ihnen ins Geschäft zu kommen.

Vor allem duch die Corona-Pandemie sind deutlich mehr Arbeitskräfte zu Freelancern geworden. Einer Studie von Upwork zufolge waren im September alleine in den USA ein Drittel der Arbeitnehmer Freiberufler. Besonders bei jungen Talenten zeigt sich ein Trend zu dieser Arbeitsform.



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