Symbolbild: Schweizer Bunker (© Pixabay/ Adege)

Im Rahmen des Projekts "Telekommunikation der Armee" wurde jetzt für das Teilprojekt "Ersatz des integrierten militärischen Fernmeldesystems" der Lieferantenentscheid getroffen. Die Wahl fiel zugunsten der Ruag aus. Für die Modernisierung der Telekommunikation der Armee seien somit sämtliche Lieferanten bestimmt, heisst es in einer Aussendung der Armasuisse.

Das integrierte militärische Fernmeldesystem und seine Anbindung an das Führungsnetz Schweiz bilden das Rückgrat der militärischen Kommunikation. Es sei ein Kernelement der Modernisierung der Telekommunikation der Armee und sei zentral für die Übermittlung von Sprache und Daten und für die Verbreitung von Lagebildern unerlässlich, so Armasuisse.

Konkret werden nun innerhalb des Projekts "Telekommunikation der Armee" zur teilmobilen Kommunikation die erforderlichen Geräte beschafft, die einerseits leicht und tragbar sein müssten und andererseits eine sichere, breitbandige Verbindung für Sprache und Daten zu den teilmobilen Infrastrukturen der Armee wie zum Beispiel Kommandoposten ermöglichen müssen.

Mit der Armeebotschaft 2020 wurden für das Projekt Telekommunikation der Armee die folgenden fünf Teilprojekte beantragt:
• Ersatz mobile Kommunikation (Funkgeräte, Bordverständigungsanlagen und Sprechgarnituren) / Elbit Systems
• Richtstrahlgeräte / Thales Suisse
• Datenfunknetzte von zivilen Anbietern / Swisscom
• Planung der Kommunikationstechnologie / Elbit Systems
• Integriertes militärisches Fernmeldesystem / Ruag

Für das Projekt "Telekommunikation der Armee" seien für die Zeitspanne von 2008 bis 2035 Investitionen von insgesamt rund 1,6 Mrd. Franken geplant. Aktuell seien davon rund 420 Mio. Franken ausgegeben.

Das Projekt "Telekommunikation der Armee" ist Teil des Programms Fitania. Damit soll die Verbindung von ortsfesten Einrichtungen der Armee zu teilmobilen und mobilen Einheiten sichergestellt werden.



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