Als erstes Land in Afrika bietet das kleine Lesotho im Süden des Kontinents ein kommerzielles 5G-Angebot an. Am Wochenende startete die Vodafone-Südafrika-Tochter Vodacom den superschnellen Mobilfunkstandard. Damit würden Abonnenten in dem Zwei-Millionen-Einwohner-Staat mit Internetgeschwindigkeiten versorgt, die einer Glasfaser-Verbindung ähnelten, teilte der grösste südafrikanische Anbieter mit.

Im Nachbarland Südafrika ist 5G bisher nicht verfügbar, da dort das notwendige Frequenzspektrum im 3,5-Gigahertz-Bereich noch nicht unter den Hammer gekommen ist. Die Frequenzauktion soll ähnlich wie in Deutschland im ersten Quartal 2019 über die Bühne gehen. Das Mobilfunknetz in Afrika gilt als fortschrittlich und auf hohem technologischem Niveau. 5G soll Datengeschwindigkeiten anbieten, die 50- bis 100-mal schneller als die der aktuellen 4G-Netze sind und dafür sorgen, dass zig Millionen Geräte von Autos bis zu Haushaltsgeräten miteinander vernetzt werden können.