Blick in die neuen Räumlichkeiten von Lenovo Schweiz (Bild: zVg)

Lenovo Schweiz hat seine Büroräumlichkeiten in Zürich Altstetten umgebaut. Der Wechsel an die neuen Arbeitsplätze sei aufgrund der Coronakrise anders als geplant verlaufen, lässt das Unternehmen wissen. Dafür habe das Lenovo-Team aus der Erfahrung des Homeoffice wertvolle Erkenntnisse für das zukünftige Arbeiten gewinnen können, heisst es.

Mit dem Gedanken, den Standort Altstetten neu zu gestalten und zu renovieren, habe das Management der Schweizer Lenovo-Niederlassung bereits seit geraumer Zeit gespielt, wird im heute verschickten Communiqué betont. Nach fünf Jahren an der Baslerstrasse seien die Räumlichkeiten in die Jahre gekommen und hätten auch nicht mehr dem neusten Lenovo-Branding entsprochen. Sowohl das Management als auch die Mitarbeitenden wünschten sich ein modernes Arbeitsumfeld, das dem heutigen Zeitgeist entspreche. Kollaboration war das Stichwort. Es brauchte Zonen für Gruppenarbeiten, Platz für neue Mitarbeitende und Open-Desk-Arbeitsplätze.

Beim Design liess sich Lenovo von der CHBC Office Group aus Irland beraten, wobei man unter Berücksichtigung der Lenovo-Branding-Guidelines, sich von Elementen der Natur inspirieren liess. Der eigentliche Umbau selbst dauerte anschliessend lediglich fünf Wochen. Am 9. März 2020 war das Projekt, mit Ausnahme kleiner Feinarbeiten, abgeschlossen, die neuen Büros eigentlich bezugsbereit und die Freude und Erwartungen aller Mitarbeitenden gross. Doch bereits am 11. März schickte Lenovo die Belegschaft aus Covid-Sicherheitsgründen wieder nach Hause. Zwei Tage später kam der grosse Lockdown. Damit stand die zweite Herausforderung für Lenovo Schweiz im Jahr 2020 vor der Tür: der Wechsel ins Homeoffice.

Arbeiten im Homeoffice sei für Lenovo-Mitarbeitende grundsätzlich nichts Neues, ist dem Communiqué weiters zu entnehmen. Die Mitarbeiter waren demnach bereits mit mobilen Arbeitsgeräten und Collaboration-Tools wie Skype und Teams ausgestattet. Auch hatte die Belegschaft vorher schon die Möglichkeit, Arbeiten von zuhause aus zu erledigen. Das Büro aber komplett für so lange Zeit in die heimischen vier Wände zu verlagern, sei auch für Lenovo ein Novum gewesen. Wobei aber gemäss einer Befragung nur gerade einmal acht Prozent der Mitarbeitenden die Umstellung aufs Home Office als schwierig oder sehr schwierig empfunden hätten. Am meisten hätten die Mitarbeitenden in diesem Zusammenhang virtuelle One-to-One-Calls mit ihren Vorgesetzten und Kollegen geschätzt. Auf IT-Seite halfen bei der Arbeit im Homeoffice vor allem Laptops, Collaboration-Tools wie Microsoft Teams und externe Monitore.

Die Umfrage, die Lenovo Schweiz aus Anlass des Büro-Umbaus und der Coronakrise durchführte, zeigt laut Communiqué eines deutlich: Die Zukunft des Arbeitens ist ein Sowohl-als-auch. Die Arbeit im Homeoffice ist willkommen, da Mitarbeitende Zeit sparen und sich besser auf ihre Aufgaben konzentrieren können. Gleichzeitig freut sich das Lenovo-Team aber auch auf die neuen Räumlichkeiten in Altstetten. "Ein gemeinsames Büro als Ort für Austausch, Inspiration und Zusammenarbeit ist auch in der digitalen Arbeitswelt nicht wegzudenken", kommentiert Arnold Marty, Managing Director von Lenovo Schweiz, die Umfrage.

Blick in die neuen Büroräume von Lenovo (Bild: zVg)
Blick in die neuen Büroräume von Lenovo (Bild: zVg)
Mit dem Umbau zufrieden: Lenovo-Schweiz-Chef Arnold Marty (Bild: zVg)
Mit dem Umbau zufrieden: Lenovo-Schweiz-Chef Arnold Marty (Bild: zVg)