Lenovo Thinksystem DM5100F (Bild: zVg)

Im vergangenen Dezember hat die Lenovo Infrastructure Solutions Group ihr erstes Modell der Thinksystem DM5100F All Flash Storage Array Reihe vorgestellt, nun runden drei neue Modelle die Reihe nach unten hin ab. Darunter zwei, die reine Blockspeicher-Konnektivität bieten. Diese sollen kostengünstigen Block-AFA-Speicher bereitstellen und gleichzeitig über - im Vergleich zur Lenovo DE-Storage-Serie - erweiterte Datenverwaltungsfunktionen wie Datenreduzierung, Quality of Service und native Cloud-Integration verfügen.

Die DM5100F SAN Premium SW bietet darüber hinaus noch Funktionen wie anwendungskonsistente Backups und Wiederherstellungen für eine vereinfachte Anwendungsverwaltung und ein transparentes Failover sowie Daten-Deduplikation. Mit ihren erweiterten Datenmanagement-Funktionen bildet sie das kostengünstigere “Block Storage only”-Pendant zur Unified-Variante aus dem Winter 2020. Komplettiert wird das nunmehrige DM5100F-Quartett durch die DM5100F Fundaments SW: Diese unterstützt von Haus aus sowohl Block- als auch File und Object Storage, verfügt aber über weniger Datenmanagement-Funktionen als die DM5100F Premium SW.

Entwickelt sich ein Unternehmen mit der Zeit weiter und ändern sich dadurch die Anforderungen an die Storage-Lösung, so können sowohl Lenovo zufolge die DM5100F SAN Premium SW als auch die DM5100F SAN Fundaments SW einfach auf Unified Systeme upgegradet werden. Ein Austausch der Hardware sei nicht notwendig, was sich sowohl ökonomisch als auch ökologisch vorteilhaft auswire.

Bei der Lenovo Thinksystem DM5100F-Reihe handelt es sich konkret um ein All-Flash-Speichersystem, das entweder als Unified (NAS & SAN) oder als reine SAN-Lösung verfügbar ist und Leistung, einfache Handhabung, Kapazität, Sicherheit und Hochverfügbarkeit zusammenführen soll, wie der Hersteller verspricht.

Die Systeme der Thinksystem DM-Series ermöglichen den Infos zufolge eine einfache und risikofreie Umstellung auf All-Flash. Nutzer können Hybrid- und Flash- sowie Mehrgenerationensysteme der DM-Series nahtlos zu einem Cluster zusammenschliessen. Die Serie unterstützt beispielsweise End-to-End-NVMe über Fibre-Channel-Infrastruktur und kann dadurch Latenzzeiten um bis zu 50 Prozent verkürzen. Darüber hinaus sichert Lenovo eine Kapazitätsreduzierung im Verhältnis 3:1 zu, ohne Einbussen bei der Leistung.

Alle All Flash-Systeme der DM5100F laufen auf der Ontap-Datenverwaltungssoftware von Netapp und bieten so Speicherverwaltungsfunktionen der Enterprise-Klasse mit einer grossen Auswahl an unterstützen Host-/Client-Betriebssystemen und erweiterten Datenverwaltungsfunktionen. Zu deren wichtigsten Vorteilen gehören je nach Modell den Angaben zufolge:
- Deduplizierung, Komprimierung und Verdichtung sowie Klonen und Snapshot-Kopien für geringere Speicherkosten sowie minimale Performancebeeinträchtigungen
- Anwendungskonsistente Backups und Wiederherstellungen für eine vereinfachte Anwendungsverwaltung
- Null Datenverlust und transparentes Anwendungs-Failover mit Snapmirror Business Continuity (einfache Verwaltung und Plattformflexibilität)
- Synchrone Replikation mit Metrocluster Software – einer Funktion für All-Flash-Arrays, die bei geschäftskritischen Workloads für ein Recovery-Ziel (mögliche Datenverluste) von 0 sowie ein Recovery-Zeitziel von nahezu 0 sorgt
- Die Möglichkeit, alle Konformitäts- und Archivierungsanforderungen für Daten mit Snaplock zu erfüllen

Alle Lenovo Thinksystem DM-Storage-Umgebungen lassen sich aufgrund der Cloud-basierten Softwarelösung Lenovo Thinksystem Intelligent Monitoring (TIM) 2.0 über ein einziges Dashboard kontrollieren, steuern und verwalten. TIM verwendet Artificial Intelligence for IT Operations (AIOps), um den Betrieb seiner Storage-Umgebungen zu vereinfachen und zu automatisieren. Auch weise die Software auf potentielle Gefahren hin, mache Trends sichtbar, erstelle Kapazitätsprogosen und Leistungsanalysen, zeige den Garantiestatus und gebe auf Wunsch Upgrade-Empfehlungen und Handlungsvorschläge, um vermeidbare Systemprobleme zu lösen, ehe sie akut werden, heisst es.

Für IT-Abteilungen in Unternehmen biete TIM 2.0 ein hohes Potential, um den Zeitaufwand für administrative Aufgaben zu senken, während es für Systemhäuser die Chance eröffne, ihr Angebot an Managed Services zu erweitern, so Lenovo abschliessend.



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