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Dem chinesischen Computerbauer Lenovo ist es gelungen, im ersten Quartal 2015 im Server-Markt an IBM vorbeizuziehen und auf Rang drei vorzustossen. Ein Vorstoss, der logisch erscheint, hat der chinesische Elektronikriese doch von IBM das x86-Server-Geschäft herausgekauft.

Lenovo liegt damit in punkto Server im Q1 unmittelbar hinter HP und Dell, während IBM durch den Verkauf der Low-End-Server-Sparte an die Chinesen auf Platz vier zurückfiel. Bei IBM setzt man künftig voll auf das Geschäft mit hochwertigen Grossrechnern, bei denen eine grössere Spanne herausschaut. Bob Sorensen, Research Vice President bei IDCs High Performance Computing Group, teilte dem Branchendienst HPCwire in einem Interview mit, man gehe davon aus, dass x86-basierte Server über 80 Prozent des HPC-Server Umsatzes bestreiten werden. Hier dominiert derzeit Intel, doch IBM konnte mit seinen IBM Power Servern zuletzt aufholen.

System- und Chiphersteller müssen künftig sowohl den Bereich des technischen Computing, als auch Big Data Lösungen bereitstellen. Lenovo befindet sich derzeit zweifelsohne im Aufwind und ist als ernstzunehmender Kontrahent für IBM, Intel & Co zu betrachten.



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