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Die fünf grössten Anbieter von Marken-Notebooks haben im April deutlich weniger Geräte abgesetzt. In Summe reduzierte sich der Absatz um ein knappes Viertel (24 Prozent), wie das Research Tracking Team des taiwanesischen Branchenportals Digitimes ermittelt hat. Den Hauptgrund für diese Entwicklung sehen Analysten darin, dass die meisten Anbieter im März ihre Lager aufgefüllt haben.

Unter den Top-5 konnte nur Asustek im April ein Wachstum verzeichnen. Acer und Dell hingegen litten unter einem Rückgang von 15 Prozent. Die Ausfuhr von Hewlett-Packard-Notebooks (HP) ging im vergangenen Monat sogar um 40 Prozent zurück. Lenovo-Lieferungen rutschten um 20 Prozent ab - nicht zuletzt deshalb, weil das Unternehmen im März verstärkt ausgeliefert hat, um das Umsatzziel für das am 31. März endende Fiskaljahr zu erreichen.

Trotz des schwächeren Ausfuhrwachstums in den ersten drei Monaten bei Tablet-Computern konnte der Notebook-Absatz von diesem Rückgang nicht profitieren. Die Auslieferungszahl von Laptops reduzierte sich binnen Jahresfrist um sechs Prozent. Seit dem zweiten Halbjahr 2013 haben vor allem Unternehmen verstärkt zum Notebook-Absatz beigetragen. Ausserdem profitierten die Anbieter von der Nachfrage aus Schulen und von Nutzern im Einstiegssegment.