Der deutsche Autoriese Volkswagen muss die Produktion im Stammwerk in Wolfsburg wegen fehlender Elektronikbauteile weiter drosseln. Laut Mitteilung wird die Kurzarbeit nun bis zum 5. September verlängert. Auf allen Fertigungslinien werde im Ein-Schicht-Betrieb gefahren, heisst es.
Neben dem Stammwerk in Wolfsburg gibt es auch bei den Standorten Zwickau und Dresden Einschränkungen. Wie viele Beschäftigte insgesamt davon betroffen seien, gab VW nicht bekannt. Grund für den Arbeitsausfall sei die anhaltend angespannte Liefersituation bei Halbleitern. Infolge der Pandemie musste das Unternehmen das Produktionsprogramm schon mehrmals anpassen.
Die Bauteile stecken in zahlreichen Elektroniksystemen. Die Nachfrage aus der Autoindustrie war jahrelang gestiegen, brach dann aber in der CoV-Krise zunächst ein. Die Chipproduzenten fanden neue Abnehmer, etwa aus der IT, Unterhaltungselektronik und Medizintechnik. Auch andere Autobauer wie etwa Daimler oder auch Toyota müssen dem Chipmangel Tribut zollen.
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