Online bezahlen: Beschwerden zu Diensten nehmen zu (Foto: Pickawood auf Unsplash)

Mit dem pandemiebedingten Boom des Online-Handels mehren sich auch die Beschwerden über Online-Bezahldienste, wie dazu im Nachbarland Deutschland die Verbraucherzentrale Bundesverband informiert. So würden Forderungen eingetrieben, obwohl die Ware nie ankam oder längst zurückgeschickt wurde. Verbraucher beklagen zudem, dass sie sich neben dem Händler zusätzlich mit dem Zahlungsabwickler auseinandersetzen müssen, um ihr Geld zurückzuerlangen. In Österreich und der Schweiz dürfte es auch nicht anders sein.

Aber auch Betrüger haben Online-Bezahldienste für sich entdeckt und kaufen ohne Wissen der Verbraucher, aber auf deren Kosten, ein. Die um ihr Geld geprellten Verbraucher berichten, dass sie danach Mühe hatten, das Geld von den Bezahldiensten wieder zurückzuholen. Die Zahlen verdeutlichen die aktuelle Lage in Deutschland.

2020 stiegen die Beschwerden im Vergleich zu 2019 zu Online-Bezahldiensten und mobilen Payments um 98 Prozent. Paypal und Klarna werden bei 67 Prozent der Beschwerden im Jahr 2020 über Online-Dienste sowie Online-Payment genannt. Die häufigsten Beschwerden gingen 2020 zu Rechnungsstellung und Inkasso (46 Prozent), unlauteren Geschäftspraktiken (20 Prozent) sowie Vertragsbestimmungen und Vertragsauflösung (neun Prozent) ein.