Bild: Kudelski

Der Westschweizer Hightechkonzern Kudelski hat in den ersten sechs Monaten des laufenden Fiskaljahres erneut rote Zahlen geschrieben. Die strategische Umgewichtung des Unternehmens auf Cybersecurity und den Bereich "Internet der Dinge" verursachte entsprechende Anlaufkosten, begründet der Konzern die Verluste.

Zwar ist der Verlust im ersten Semester 2019 zurückgegangen, beläuft sich aber immer noch auf 20,4 Millionen US-Dollar. Vor einem Jahr hatte sich der Fehlbetrag auf 38,0 Millionen belaufen. Allein für den Umbau sind laut Mitteilung vom Mittwoch Restrukturierungskosten in der Höhe von 13,7 Millionen Dollar angefallen. Im vergangenen Jahr hatte man dazu bis im Juni 28 Millionen in die Hand genommen.

Klammert man die Kosten für den Umbau des Gerüsts von Kudelski aus, dann ist das Betriebsergebnis auf Stufe Ebitda um die Hälfte auf 29,2 Millionen Dollar gestiegen. Kudelski legt in Zukunft einen Schwerpunkt auf den Ausbau der neuen Bereiche Cybersecurity und "Internet der Dinge", während das traditionelle Geschäft mit Verschlüsselungslösungen im Pay-TV-Markt und Zutrittssystemen weiterhin Ertragspfeiler bleiben sollen.



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