Sitz von Kudelski in Cheseaux sur Lausanne (Bild:Kudelski)

Zwar konnte die Westschweizer Verschlüsselungs- und Zugangsspezialistin Kudelski im ersten Halbjahr 2021 gegenüber der durch Corona stark beeinträchtigen Vorjahresperiode umsatzmässig zulegen, bleibt aber dennoch unter dem Strich in den roten Zahlen stecken. Die Gruppe bestätigt ihren bisherigen Ausblick für das Gesamtjahr.

Konkret kletterte der Umsatz der Gruppe in der Berichtsperiode im Vergleich zum Vorjahr um 6,4 Prozent auf 340,5 Millionen US-Dollar. Positiv entwickelten sich gemäss den Kudelski-Angaben vorab die Bereiche 'Digital TV', 'Cybersecurity' und das noch kleine Segment 'Internet der Dinge' (IoT). Nur knapp gehalten präsentierten sich dagegen die Einnahmen im Geschäftsfeld 'Public Access'.

Aufgrund der im Vorjahr ergriffenen Massnahmen auf der Kostenseite verdreifachte sich das operative Betriebsergebnis auf Stufe Ebitda auf 15,0 Millionen. Trotzdem blieb unter dem Strich ein Verlust von 3,1 Millionen hängen. Dieser fällt indes deutlich geringer als im Vorjahr, als ein Minus von 27,1 Millionen zu Buche stand.

Im Ausblick bestätigen die Westschweizer die bisherige Jahresprognose. So wird weiter ein Ebitda von 65 bis 80 Millionen Dollar anvisiert. Dabei dürften die Bereich Digital TV und Cybersecurity besser als ursprünglich erwartet abschneiden, während die Erholung im Segment Public Access länger dauert. Im Bereich 'Internet der Dinge' (IoT) leidet die Gruppe wie viele andere unter dem Chipmangel.