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Auf einem Höhenflug sondergleichen befindet sich momentan die Digitalwährung Bitcoin. Am Dienstag überstieg der Wert des Bitcoin erstmals die 1700-US-Dollar-Marke, wie die Finanznachrichtenagentur Bloomberg errechnete.

Das Krypto-Geld konnte allein seit Beginn der Vorwoche um ein Drittel beziehungsweise um über 400 Dollar an Wert zulegen. Im März erst sackte der Kurs noch unter die Marke von 1000 Dollar ab, nachdem die US-Börsenaufsicht SEC einem ersten Indexfonds eine Absage erteilt hatte, der Investitionen in das Kryptogeld für breitere Anlegermassen zugänglich machen wollte. Wie die SEC aber im April mitteilte, gab sie dem Antrag des Börsenbetreibers Bats auf nochmalige Prüfung statt. Bis zum 15. Mai können nun Stellungnahmen für oder gegen eine Zulassung des Winklevoss Bitcoin Trust als börsengehandelten Fonds eingereicht werden.

Der Bitcoin ist seit 2009 im Umlauf. Bitcoins werden in komplizierten Rechen-Prozessen auf den Computern der Nutzer erzeugt. Das Bitcoin-System nutzt die sogenannte Blockchain-Technologie. Dabei handelt es sich um eine verschlüsselte Datenbank, in der alle Transaktionen gespeichert werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Währungen unterliegt der Bitcoin keiner Kontrolle durch Staaten oder Notenbanken. Kritiker monieren, dass die Digitalwährung wegen der schwer nachvollziehbaren Zahlungswege auch für kriminelle Zwecke verwendet werden kann.



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