Hauptsitz von Linkedin in Sunnyvale (Bild: LPS1/ CCO)

Das seit 2016 zum Microsoft-Konzern gehörende Karriere-Netzwerk Linkedin will eigenen Angaben zufolge 716 Stellen streichen. "Da der Markt und die Kundennachfrage stärker schwanken und wir aufstrebende und wachsende Märkte effektiver bedienen wollen, erweitern wir den Einsatz von Dienstleistern", informierte Linkedin-Chef Ryan Roslansky in einem Brief die Belegschaft.

Roslansky zufolge würden auch Schichten abgebaut, die Managementrollen reduziert und die Verantwortlichkeiten erweitert, um schneller Entscheidungen treffen zu können. Betroffen seien die Bereiche Vertrieb, Betrieb und Support. Die Verschlankung des Unternehmens schaffe im Gegenzug 250 neue Arbeitsplätze, so der Linkedin-Boss. Dafür könnten sich laut einem Sprecher die gekündigten Mitarbeitenden bewerben.

Parallel dazu werde die Jobbörse Incareers in China wegen des "starken Wettbewerbs und dem schwierigen makroökonomischen Umfeld" bis zum 9. August dicht gemacht.