Symbolbild: Pixabay

Der Kanton Schwyz will für die nächsten sechs Jahre 1.475 Mio. Franken in den Aufbau und Betrieb eines Security Operations Center (SOC) investieren. Betrieben werden soll es durch das Zuger Unternehmen Infoguard. Das Vorhaben soll die kantonale Verwaltung dabei unterstützen, sich noch besser gegen Cyberbedrohungen zu schützen, heisst es in einer Aussendung dazu.

Das neue SOC soll rund um die Uhr betrieben werden und modernste Technologien nutzen, um Bedrohungen frühzeitig zu erkennen, zu analysieren und geeignete Gegenmassnahmen einzuleiten, heisst es.

Das SOC setze auf eine Kombination modernster Technologien und Expertenanalyse, um Cyberangriffe in Echtzeit zu identifizieren und darauf zu reagieren, wird in der Mitteilung betont. Durch den Einsatz fortschrittlicher Lösungen werde eine schnelle und koordinierte Bedrohungsabwehr gewährleistet. Die Infoguard hat diesen Auftrag den Angaben zufolge im Rahmen einer offenen Ausschreibung gewonnen. Mit über 300 Sicherheitsexperten überwache die Firma zu jeder Tages- und Nachtzeit (24/7) professionell die IT-Infrastrukturen diverser Organisationen, analysiere Sicherheitsvorfälle und ergreife bei Bedarf aktive Massnahmen. Dadurch könnten Bedrohungen neutralisiert werden, bevor sie erst Schaden anrichten.

Das neue SOC biete skalierbare Sicherheitslösungen, die an die individuellen Anforderungen und rechtlichen Grundlagen der kantonalen Verwaltung angepasst würden, ist der Aussendung weiters zu entnehmen. Die Daten der Bürgerinnen und Bürger würden dabei nicht ausgelagert und sollen – noch besser geschützt – innerhalb der kantonalen IT-Infrastrukturen verbleiben. Der Regierungsrat habe mit der Vergabe zudem dem Abschluss eines Rahmenvertrags zugestimmt, welcher es Gemeinden, Bezirken und weiteren Bedarfsstellen erlaube, einen eigenen Bezugsvertrag zu vorteilhaften Konditionen mit der Infoguard abzuschliessen.