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Die Verwaltung des Kantons Jura zählt rund 1800 Mitarbeitende, die auf fünf Ministerien und 95 Gebäude verteilt arbeiten. Im Zuge eines Modernisierungsvorhabens, das sich in vier Teilprojekte gliedert, werden sämtliche IT-Systeme und Anwendungen zu einer gemeinsamen IT-Infrastruktur zusammengeführt und vereinheitlicht.

Bei der Konsolidierung setzt der Konton Jura auf ein Netzwerk von Hochleistungs-Switches, das von Cisco stammt. Diese Netzwerk-Plattform bilde den Schwerpunkt des ersten, nun abgeschlossenen Teilprojekts, wie es in einem Communiqué dazu heisst. Die Plattform soll als Basis für die kommenden eGovernment-Projekte des Kantons dafürstehen.

Mit Abschluss der Konsolidierung laufen nun alle Anwendungen über dasselbe Netzwerk, egal ob es sich um Polizei, Steuerverwaltung oder Passbehörde handelt. Wichtig dabei sei die strikte Einhaltung der Zuständigkeiten und Zugriffsrechte, heisst es. «Dank tiefer Integration verschiedenartiger Security-Mechanismen direkt in das intelligente Netzwerk sind Verwaltungsanwendungen und sensible Daten vor Lausch- und Hackangriffen heute viel sicherer geschützt als früher», erklärt dazu Bruno Kerouanton, Sicherheitsbeauftragter der jurassischen Kantonsverwaltung.

Im vereinheitlichten Netzwerk lassen sich den Angaben gemäss sämtliche Komponenten – Switches, Router oder Wireless LAN Access Points – zentral administrieren. Damit würden sich die IT-Verantwortlichen des Kantons nicht nur viel Zeit, sondern könnten auch Fehlerursachen viel schneller erkennen und beheben, wird im Communiqué betont.

Kommenden Freitag treffen sich davon abgesehen VertreterInnen aus Verwaltung, Wirtschaft und Politik zum diesjährigen Symposium eGovernment Romand. Wobei der Kanton Jura die Rolle des Gastgebers übernimmt.