Fake-News zur Corona-Pandemie verbreiten sich noch immer wie ein Lauffeuer, und auch dubiose Web-Shops die allerlei Wundermittel gegen das Virus anbieten schießen wie die sprichwörtlichen Schwammerln aus dem (digitalen) Boden. Die ständigen Warnungen vor derart gemeingefährlichen Falschmeldungen werden zwar Mantra-artig in allen Qualitätsmedien und in ORF wiederholt, dennoch ist mehr Aufklärungsarbeit nötig.

Deshalb hat die Bundesregierung und die Österreichische Presseagentur APA eigene Teams installiert, die gezielt gegen Fake-News zur Corona-Pandemie vorgehen sollen. Auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und Google arbeiten gemeinsam schon seit einiger Zeit an einer flächendeckenden, internationalen Informationskampagne, um Fake-News und Verschwörungstheorien im Netz zu bekämpfen. Im Kanzleramt wurde ein digitaler Krisenstab eingerichtet, dem 10 Polizeischüler zugeteilt wurden, die Falschmeldungen in Sozialen Medien aufspüren und richtigstellen sollen. Auch die APA hat ein eigenes, ressortübergreifendes Team zum Faktencheck im Kampf gegen Falschinformationen installiert.

Das Verbreiten von Falschmeldungen hat strafrechtliche Folgen

Bewusste Falschmeldungen verunsichern nicht nur Teile der Bevölkerung bzw. gefährden diese, sie erschweren auch die seriöse Arbeit der Medien, da der Rechercheaufwand massiv ansteigt. Zudem dürfte nicht allen klar sein, dass die Verbreitung von Falschmeldungen auch strafrechtliche Folgen hat. Eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft ist in gravierenden Fällen so gut wie sicher.



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