Einkauf: Digitalisierung im Omnichannel immer wichtiger (Bild: pixabay.com, OpenClipart-Vectors)

Künstliche Intelligenz und Machine Learning setzen neue Massstäbe für den Omnichannel der Zukunft. Zu dem Schluss kommt die "Omnichannel Future Study" von Google, IFH Köln und dem Handelsverband Deutschland (HDE), für die 3.000 Konsumenten aus Deutschland online befragt sowie 30 Interviews mit Experten aus Handel und Industrie geführt wurden.

"Mit zunehmenden digitalen Möglichkeiten wächst die Erwartungshaltung an die praktische Umsetzung - das gilt insbesondere für die junge Zielgruppe der Gen Z, die täglich und individuell zwischen Einkaufskanälen wechselt. Händler müssen hier technologisch unbedingt am Ball bleiben, sonst verlieren sie die Konsumenten der Zukunft", so IFH-Köln-Chef Kai Hudetz.

Unter 35-Jährige nutzten selbstverständlich mehrere Kanäle zum Einkaufen - der Fokus liege zwar auf dem Smartphone, aber auch stationäre Läden hätten nach wie vor Relevanz. "Kunden entscheiden eigenständig ihre Customer Journey und haben kanalübergreifend ähnliche Prioritäten: Einfaches Suchen und Finden von Produkten, günstige Preise und gute Angebote sind die Top-Kriterien", sagt Stephan Tromp, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des HDE.

Das Smartphone dient laut der Studie als "Hyperconnector" verschiedener Touchpoints. Schon jetzt nutze rund ein Viertel der unter 35-Jährigen Apps auf dem Smartphone als Infokanal vor einem geplanten Kauf - egal, ob online oder stationär. Die Experten empfehlen Händlern daher in passende Systeme und geschultes Personal, ein innovatives Mindset und Testkampagnen, sowie ein sauberes Controlling zu investieren, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.