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In der Landwirtschaft wird schon seit Jahren mit selbstfahrenden Fahrzeugen wie Mähdreschern oder Heuballenpressern gearbeitet. Nun erobern autonome Arbeitsgeräte offenbar auch den alpinen Raum. So setzen etwa die schweizerischen Jungfraubahnen im Berner Oberland neuerdings einen selbstfahrende Bully ein, um damit etwa Gehwege und Pisten zu präparieren.

Die Jungfraubahnen arbeiten dabei mit dem in den USA geründeten und mittlerweile von der norditalienischen Industriellendynastie Agnelli beherrschten Landmaschinenhersteller New Holland, wie es in einem Bericht des "Tagesanzeigers" heisst. Komplett eigenständig ist das Fahrzeug jedoch nicht unterwegs. Zwar findet es den Weg via Satellitensignal allein, der in der Kabine sitzende Fahrer muss aber Gas geben sowie Pflug und Fräse händisch bedienen. Die Jungfraubahnen sprechen denn auch von einer "teilautonomen" Pistenraupe. Hindernisse sind auf einer elektronischen Karte vermerkt, zudem könne sich der Fahrer statt aufs Fahren auf die Umgebung konzentrieren.

Für die nächste Saison wollen die Jungfraubahnen zwei, drei weiteren Fahrzeuge anschaffen, heisst es im Bericht des "Tagensanzeigers" weiter. Unterm Strich wäre der finanzielle Vorteil nicht von der Hand zu weisen, verurschacht das Präparieren der Pisten doch enorme Kosten. Die "halbautonome" Pistenraupe sei letztlich effizienter und gründlicher, als wenn sie per Hand gesteuert würde. Laut Betreiber gibt es aufgrund der Steuerung durch Satelliten keine Überlappungen.



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