thumb

Konventionelle Passwörter könnten schon bald der Vergangenheit angehörigen. Vor allem, wenn es nach dem Willen junger Menschen geht. Denn die sogenannten Millenials sind gemäss einer Studie von IBM bereits mehrheitlich (zu 75 Prozent) mit biometrischen Verfahren vertraut.

Parallel dazu zeigten sie laut der Untersuchung von Big Blue eine deutlich laxere Nutzung von Passwörtern und verwendeten oftmals dieselben für verschiedene Anwendungen. Da diese Generation bald zur Mehrheit unter den Mitarbeitern in Unternehmen werden, könnten sie dazu beitragen, dass Passwörter schon bald obsolet werden.

Aber auch wenn man alle Altersklassen zusammenlegt, gaben 67 Prozent an, mit biometrischen Verfahren wie etwa der Erkennung von Fingerabdruck, Sprache oder Gesicht vertraut zu sein. In der Gruppe der über 55-Jährigen waren es 58 Prozent. 87 Prozent könnten sich vorstellen, solche Zugangsarten in Zukunft zu nutzen. Zugleich legten die meisten Nutzer höchsten Wert auf Sicherheit beim Zugang von Anwendungen, erst recht beim Online-Banking.

Traditionelle Log-in-Methoden setzten stark auf Passwörter und persönliche Daten zur Authentifizierung. Angesichts unzähliger Datenverstösse bestehe aber kein Zweifel daran, dass gerade diese Daten bereits "ein gemeinsames Geheimnis in den Händen von Hackern“ seien, erklärte Limor Kessem, Sicherheitsberater bei IBM. "Da die Verbraucher die Unzulänglichkeit von Passwörtern anerkennen und der Sicherheit erhöhte Priorität einräumen, ist es an der Zeit, fortschrittlichere Methoden einzusetzen.“ Diese könnten die Identität auf mehreren Ebenen belegen und auf Verhalten und Risiko angepasst werden, betont man seitens IBM.



Der Online-Stellenmarkt für ICT Professionals