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Nach Ansicht der US-amerikanischen Grossbank JPMorgan hat Bitcoin das Potenzial, wertmässig langfristig auf bis zu 146'000 Dollar zu klettern, da die Kryptowährung immer mehr mit Gold als Anlageklasse konkurriere.

Laut einem Bericht von Bloomberg haben institutionelle und renommierte Investoren wie etwa Paul Tudor Jones, Scott Minerd oder Stan Druckenmiller damit begonnen, entweder Gelder in Bitcoin zu investieren oder sie sind dafür offen.

Strategen um Nikolaos Panigirtzoglou hätten in einer Note geschrieben, dass die Marktkapitalisierung von Bitcoin von rund 575 Milliarden Dollar um das 4,6-fache steigen müsse - auf einen theoretischen Preis von 146'000 Dollar - um den Gesamtanlagen des Privatsektors in Gold über börsengehandelte Fonds oder Barren und Münzen zu entsprechen. Dieser Ausblick hänge jedoch davon ab, dass die Volatilität von Bitcoin sich der von Gold annähere, um mehr institutionelle Anlagen zu fördern. Dieser Prozess werde einige Zeit in Anspruch nehmen, so die Strategen.

"Eine Verdrängung von Gold als 'alternative' Währung bedeutet für Bitcoin langfristig ein grosses Aufwärtspotenzial", schrieben die JPMorgan-Strategen demnach. "Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass eine Konvergenz der Volatilitäten zwischen Bitcoin und Gold schnell eintritt. Unserer Ansicht nach ist dies ein mehrjähriger Prozess. Das impliziert, dass das theoretische Bitcoin-Kursziel von über 146'000 Dollar als langfristiges Ziel und damit als unhaltbares Ziel für dieses Jahr betrachtet werden sollte."