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48 Prozent der Schweizer HandybesitzerInnen sind der Ansicht, dass sie zu häufig am Smartphone hängen. In der Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen sind es gar zwei Drittel. Vier Prozent wachen sogar in der Nacht auf, um ihr Mobiltelefon zu checken.

Dies geht aus einer Studie der Beratungsfirma Deloitte hervor, für die rund tausend SchweizerInnen befragt wurden und die im Sonntagsblick veröffentlicht wurde. Aus der Befragung geht auch hervor, dass sich die Besitzer länger mit dem Handy beschäftigen, wenn es grösser ist. Und viele Befragte gaben an, körperliche Probleme durch exzessiven Handykonsum bekommen zu haben. Sechs Prozent erlebten mindestens einmal Sehschwierigkeiten, weil sie das Mobiltelefon zu oft benutzten, fünf Prozent Kopfweh oder schmerzende Finger. Die Wissenschaftler sind sich nicht einig, wann man von Handysucht sprechen kann. US-Studien definieren es als Suchtverhalten, wenn jemand mehr als 60 Mal pro Tag zum Handy greift. Ohne Handy werden Betroffene hochgradig nervös, ängstlich oder depressiv.