Im Visier italienischer Wettbewerbshüter: Google (Bild: Google)

Italienische Wettbewerbshüter ermitteln gegen Google, weil der Konzern eine Karten-App des Energieversorgers Enel nicht in die zur Nutzung in Fahrzeugen gedachte Plattform Android Auto aufgenommen hat. Die Kartellbehörde AGCM geht deswegen dem Verdacht des Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung zu Gunsten von Googles eigener Karten-App nach. Google erklärte in einer Reaktion, bei Android Auto stehe die Sicherheit im Mittelpunkt, um Ablenkungen für den Fahrer zu minimieren. Der Konzern prüfe die Beschwerde.

Android Auto und Apples ähnliche iPhone-Software Carplay dienen vor allem dazu, Smartphones besser mit der Infotainment-Anlage im Auto zu verbinden und Apps über sie nutzbar zu machen. Android Auto ist zudem auch auf dem Smartphone nutzbar. Die Auswahl im Fahrzeug verfügbarer Apps wird dabei von Google und Apple festgelegt. In Carplay von Apple kann man sich auch mit Google Maps oder dem Google-Dienst Waze navigieren lassen.



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