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Es ist eine logische Schlussfolgerung, dass immer mehr zu schützende Geräte und immer zahlreichere Sicherheitslösungen den Administratoren das Leben schwer machen und die Sicherheitsrisiken entsprechend erhöhen. Doch anders als man vielleicht vermuten möchte, besteht dieses Problem nicht erst, seit private Smartphones auch am Arbeitsplatz genutzt werden.

Vielmehr nimmt die Komplexität der Bedrohungen schon seit geraumer Zeit zu und zwingt die Administratoren zu immer ausgefeilteren und granulareren Einstellungen in ihren IT-Sicherheitslösungen. Dies überfordert zwangsläufig selbst die erfahrensten IT-Security-Profis in den Unternehmen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass auch die Sicherheitsexperten Fehler begehen und im schlimmsten Fall bei Einstellungsänderungen an der einen Stelle unbewusst und unabsichtlich eine Sicherheitslücke an einer anderen reissen. Und auch der grösste Spezialist, der beispielsweise die Firewall betreut, ist einmal krank oder fährt irgendwann einmal in die Ferien. Mehr denn je ist also der Mensch das grösste Sicherheitsrisiko in den Unternehmen.

Natürlich wird das Problem in den seltensten Fällen eingestanden – bislang jedenfalls. Vielleicht führt die Beliebtheit mobiler Endgeräte im Arbeitsalltag ja dazu, dass das Thema Komplexität und die daraus resultierenden Fehler- und Risikoquellen in der IT endlich offen diskutiert werden können. Jedenfalls ist es augenscheinlich, dass die Fähigkeit einer IT-Sicherheitslösung, Komplexität zu reduzieren und dadurch Fehlerquellen trocken zu legen, immer mehr zu einem kaufentscheidenden Kriterium wird.

Ergonomie nicht nur für Dumme

Analystenhäuser wie Frost & Sullivan oder Gartner erkennen denn auch immer mehr die Bedeutung der Ergonomie und deren Potenzial, Komplexität zu reduzieren. Dies ist kein Zufall – sondern die längst überfällige Anerkennung eines Trends, der sich schon seit längerem abgezeichnet hat. Endlich ist Ergonomie nicht mehr nur etwas für den „dummen“ Anwender, sondern auch etwas für den Profi.



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