Apple zahlt 25 Dollar pro Nase (Bildquelle: Apple)

Die aufgrund der iPhone-Drosselung in den USA gegen Apple eingereichte Sammelklage war erfolgreich und Apple hat in den Vereinigten Staaten damit begonnen, Schadenersatz auszuzahlen. All jene, die sich durch die iPhone-Drosselung benachteiligt fühlten, können eine Zahlung von 25 US-Dollar beantragen, das sind gerade einmal 23.5 Schweizer Franken.

Hintergrund dazu ist, dass Apple 2017 unangekündigt die Leistung bei älteren iPhone-Modellen gedrosselt hat, um ein Herunterfahren durch Akkus mit verringerter Kapazität zu verhindern. Nachdem diese Praxis aufgeflogen war, beschwerten sich zahlreiche iPhone-Nutzer, dass ihr Smartphone künstlich verlangsamt werde. In Frankreich wurden deswegen sogar Ermittlungen gegen Apple eingeleitet, und auch in den Staaten wurde der IT-Gigant aus Cupertino von der Regierung befragt. Apple entschuldigte sich in der Folge dafur, ermöglichte ein Abschalten der Funktion und bot einen vergünstigten Akkutausch an.

Einem Bericht von Macrumors zufolge kalkuliert Apple mit einer Schadensersatzsumme von 310 bis 500 Millionen US-Dollar, die ausbezahlt werden soll. Dass es jedem Betroffenen nur 25 Dollar trifft, liegt an der hohen Zahl der Geschädigten. Wobei nur US-Bürger sowie Halter einer US-Greencard Recht auf eine Entschädigung haben.