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Der Serverinfrastruktur-Anbieter Akamai hat einen neuen "State of the Internet Connectivity"-Bericht veröffentlicht. In diesem ermittelt das Unternehmen unter anderem die Geschwindigkeit, mit der Nutzer in verschiedenen Ländern unterwegs sind. Unter den erfassten europäischen Staaten nehmen die Skandinavier die Spitzenplätze ein: Vorne liegt Norwegen mit 23,6 Mbit/s.

Mit einem Bandbreitenzuwachs von über 25 Prozent hat man nun den letztjährigen Spitzenreiter Schweden (22,8 Mbit/s, plus 19 Prozent) hinter sich gelassen. Platz 3 belegt die Schweiz mit 21,2 Mbit/s. Am langsamsten ist man in Zypern unterwegs (7,1 Mbit/s, letztes Jahr nicht erfasst). Obwohl die durchschnittliche Bandbreite um 0,6 Mbit/s gefallen ist, verteidigt Südkorea den Platz an der globalen Spitze. Hier kommen Internetnutzer im Mittel auf eine Datentransferrate von 26,1 Mbit/s. Fast zwei Drittel (64 Prozent) der Nutzer erreichen mehr als 15 Mbit/s.

Auskünfte gibt Akamai auch zum Durchsatz mobiler Datenverbindungen: In Deutschland liegt die Geschwindigkeit mit 22,4 Mbit/s. Einen höheren Durchsatz erreicht man laut Akamai nur in Zypern (23,6 Mbit/s), Grossbritannien (26,8 Mbit/s) und der Schweiz (31,1 Mbit/s). Die Eidgenossen liegen damit auch an der Weltspitze. Mit einem Schnitt von 12,7 Mbit/s ordnet sich Südkorea hingegen im Mittelfeld ein.

Die weltweit langsamsten mobilen Internetverbindungen ermittelt Akamai in Lateinamerika. Hier kommen acht von 15 erfassten Staaten auf Werte unterhalb von fünf Mbit/s. Den letzten Platz im globalen Ranking nimmt Venezuela mit durchschnittlich 2,9 Mbit/s ein.



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