iWay-CEO Markus Vetterli (Bild. zVg)

Der in Zürich domizilierte Internet-Anbieter iWay hat im fünften Jahr nach der Übernahme durch SAK (St. Gallisch-Appenzellische Kraftwerke) gemäss Mitteilung ein neues Rekordergebnis erzielt. So stieg der Umsatz im Geschäftsjahr 2022 gegenüber dem Vorjahr um 10,1 Prozent auf 40,6 Millionen Franken. Beim Reingewinn habe es sogar ein Plus von 22 Prozent gegeben, so iWay.

"Dass wir trotz des hart umkämpften Marktes zum ersten Mal die 40-Millionen-Franken-Grenze überschreiten konnten, verdanken wir nicht zuletzt unseren anhaltenden Investitionen in die Vermarktung unserer Dienstleistungen", lässt sich iWay-CEO Markus Vetterli in der Mitteilung zitieren. Diese Anstrengungen hätten zu einem kontinuierlichen Wachstum der Verkäufe über die Online-Kanäle beigetragen, so Vetterlie weiters. Den Angaben gemäss konnte iWay im vergangenen Jahr im Kerngeschäft Internet, das 59 Prozent des Gesamtumsatzes ausmachte, den Umsatz um 6,5 Prozent auf 24 Millionen Franken steigern.

Einen weiteren wesentlichen Faktor des Zuwachses sieht Vetterli in der Nutzung von Synergien mit SAK Digital, der Telekom-Sparte der Muttergesellschaft. Durch diese Skaleneffekte habe man unter anderem einen lokaler Energieversorger für die gemeinsame TV-Plattform und weitere Dienstleistungen gewinnen können. Dieser habe sich nicht nur für die TV-Dienste, sondern auch für den Betrieb eines XGS-PON-Netzes entschieden, welches iWay zusammen mit SAK implementiert habe.

Laut Vetterli habe iWay bei den Internet-Anschlüssen ein Wachstum erzielt, das über dem Marktdurchschnitt liege. Vetterli weiter: "Im Gegensatz zu unseren Marktbegleitern konnten wir aber auch unsere Bestandskunden halten. Dennoch wird unser Kerngeschäft auch zukünftig stark umkämpft sein, denn der Preisdruck wird weiter anhalten." Darüber hinaus werde sich die Problematik der Verzögerung des Ausbaus der Glasfaser-Infrastruktur trotz Einigung von Swisscom mit den Wettbewerbsbehörden auch im 2023 auf die Vermarktung auswirken, betont Vetterli.

Im Telefoniebereich wiederum werde iWay im B2B-Bereich die Vermarktung der VoIP-Angebote weiter vorantreiben. Zum anderen gehe man bei den 2022 neu lancierten Mobile-Angeboten von einem deutlichen Zuwachs aus. Der iWay-CEO gibt sich auch im Ausblick auf das laufende neue Geschäftsjahr vorsichtig optimistisch: "Wir rechnen für das laufende Geschäftsjahr mit einem weiteren Umsatzwachstum. Es dürfte allerdings moderater ausfallen als 2022."