"Mit vereinten Kräften mehr erreichen", mit diesem Anspruch traten am 22. April 2010 die Gründungsrektoren der TU Austria-Universitäten TU Wien, TU Graz und die Montanuniversität Leoben vor die Presse. Unter dem Markendach des Verbundes "TU Austria" treiben die drei Institutionen fortan gemeinsam Anliegen und Forderungen puncto Forschung, Lehre und Hochschulpolitik voran.

Heuer begeht die TU Austria, die mittlerweile auf mehr als 45.300 Studierende, 5.300 Graduierte und 9.800 Mitarbeiter angewachsen ist, ihr 10-jähriges Jubiläum. Wegen der Corona-Pandemie gibt es heuer nur eine kompakte Rückschau, richtig gefeiert wird wohl erst nächstes Jahr.

3 x TU schafft Wert

Kurz nach ihrer Gründung bescheinigte 2013 eine Studie dem Universitätsverbund unverzichtbaren volkswirtschaftlichen Nutzen durch seinen überdurchschnittlichen Beitrag zur Wertschöpfung der österreichischen Wirtschaft: So sind Produktionswert, Brutto-Wertschöpfung und Brutto-Investitionen im Bereich Technologie siebenmal höher als etwa im Tourismus. Absolventen der TU Austria Universitäten werden deutlich mehr auf dem nationalen und internationalen Arbeitsmarkt nachgefragt und sie verdienen auch mehr.

3 x TU ist international

Seit 2015 ist die TU Austria in engem Austausch mit Vertretern der TU9, dem Verband führender Technischer Universitäten in Deutschland, denn gerade im Bereich Technik muss die Perspektive eine globale sein. Der Ausbau des Netzwerkes mit internationalen technischen Universitäten ist der TU Austria wichtig. Aufbauend auf den Erfahrungen aus dem regelmäßigen, konstruktiven Austausch mit dem deutschen Verbund gelang es, 2017 das internationale Netzwerk auch in die Niederlande zu den 4TU zu erweitern. Mit dem Angebot der Summerschools "Doc +" und "Trust in Robots" motivieren und mobilisieren die Lehrenden im Verbund österreichische Studierende und "Internationals" gleichermaßen.

3 x TU ist weiblich und kreativ

Beim Arbeitsschwerpunkt "Frauen in die Technik" hat die TU Austria Angebote, die Mädchen für Technik interessieren, Studentinnen motivieren und WissenschaftlerInnen unterstützen. Es sei wichtig, den Frauenanteil bei den Studierenden weiterhin zu erhöhen. Die persönliche und authentische Beratung steht generell bei den Auftritten bei Studieninformationsmessen im Vordergrund. Studentinnen sind Vorbilder und vermitteln Mädchen, dass technische Studien für Frauen schaffbar und vor allem aufgrund der sehr guten Jobchancen gewinnbringend sind. Zur "Mint-Offensive" zählen u.a. der TU Austria Mädchenpreis für Schülerinnen, verschiedene Mentoringprogramme, Videoformate und der Mädchenkongress.

Was Technikstudierende in Sachen Kreativität, Fachkompetenz und Innovationsstärke draufhaben, stellen sie beim jährlichen TU Austria Innovations-Marathon unter Beweis. Bei mittlerweile fünf absolvierten Innovationsmarathons, vier davon im Rahmen des Europäischen Forums Alpbach, ließen die Teams ihre Auftraggeber und Firmenkooperationspartner staunen. Dass Technik auch einen künstlerischen Aspekt aufweist, zeigte die feierliche Soirée "Ein Hoch auf die Ingenieurskunst" mit der die TU Austria 2018 den 100. Geburtstag der Standesbezeichnung Ingenieur feierte.

Technik macht Politik

Die Rektoratsteams in Wien und in der Steiermark erarbeiteten als Input für diverse Regierungsprogramme mehrere Positionspapiere und Forderungspapiere zu Forschungspolitik, Studienangelegenheiten und Human Ressources. Gemeinsam mit der Industriellenvereinigung als Kooperationspartner organisierte die TU Austria auch zwei "Hochschulpolitische Dialoge" mit internationalen Teilnehmern.

http://www.tu-austria.at

https://www.innovations-marathon.org/



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