Intel geht scharf gegen Impfverweigerer vor (Logo: Intel)

Der Chiphersteller Intel verschärft seine internen Massnahmen im Kampf gegen die Pandemie. Im US-Bundesstaat Oregon, wo der Konzern mit 21.000 Mitarbeitern der grösste Arbeitgeber ist, müssen Beschäftigte bis 4. Januar nachweisen, dass sie geimpft sind, oder eine medizinische Bestätigung erbringen, warum das nicht möglich ist. Auch religiöse Gründe können in Ausnahmefällen geltend gemacht werden.

Bis Mitte März werden die Bestätigungen und Ausnahmegesuche geprüft. Für Ungeimpfte, bei denen keine Ausnahme akzeptiert wird, dürfte es spätestens ab 4. April ungemütlich werden. Der Konzern kündigte nämlich an, dass diese Mitarbeiter dann auf unbezahlten Urlaub geschickt werden.

Damit befolgt Intel eine Verordnung von US-Präsident Biden, die eine Impfpflicht für Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern vorsieht. Gerichte prüfen derzeit, ob eine derartige Anordnung verfassungsrechtlich gedeckt ist. Vor allem Staatsanwälte, aber auch Vertreter religiöser Gruppen und Konzerne in republikanischen Regionen wollen die Verordnung kippen. Intel reiht sich damit unter anderen grossen Techkonzernen ein, die ähnlich vorgehen.



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