thumb

Die US-amerikanische Chipkönigin Intel erweitert ihre Zusammenarbeit mit der US-Prozessorenbauerin Altera. Die beiden Konzerne wollen Multi-Chip-Systeme entwickeln, die Intel-Herstellungsverfahren (14 nm Tri-Gate Fertigungsprozess) und Alteras programmierbare Logic-Chip-Technik nutzen.

Im Detail wollen die beiden Chipspezialisten separate Komponenten wie Prozessoren, Speicher und programmierbare Logic-Chips so kombinieren, dass neue Technologien entstehen, wodurch die Herstellungskosten sinken und gleichzeitig die Leistungsfähigkeit von Chips gesteigert werden soll. Das Abkommen zwischen beiden Firmen baut auf einen Deal auf, den beide Unternehmen vor einem Jahr geschlossen haben, wodurch Intel auch Alteras programmierbare Logic-Chips (Altera's Stratix 10 FPGAs) in seinen Fabriken fertigt. Zufrieden mit dem bisherigen Hersteller-Abkommen zeigt sich dann auch Intel-Manager Sunit Rikhi. Durch das Abkommen sei eine Zusammenarbeit auf vielen Gebieten möglich, so der Intel-Manager.

Intel und Altera arbeiten momentan an Testsystemen, um den Herstellungsprozess insgesamt weiter zu straffen. Das Abkommen mit Altera spiegelt auch die neue Intel-Strategie wider, nach Wachstumsmöglichkeiten in neuen Märkten Ausschau zu halten, nachdem das Geschäft mit PC-Prozessoren zuletzt immer stärker harzte.