thumb

Der US-Chip-Riese Intel hat die 7. Generation seiner iCore-Prozessorenreihe (Codename Kaby Lake) vorgestellt. Die neuen Chips werden auf Basis der 14-Nanometer-Fertigungstechnik produziert und sollen die Lücke zum 10-Nanometer-Prozessor Cannonlake füllen, der im Laufe des nächsten Jahres erwartet wird.

Mit der 7. Generation verspricht Intel 12 Prozent mehr Rechnerleistung und höhere Taktfrequenzen. Insbesondere sollen sich 4K-Videos abspielen lassen, ohne dass der Prozessor stark belastet wird. Zudem beherrscht der Chip Hardware-DRM Playready 3.0 SL3000, auf die Streaming-Spezialisten wie Netflix wert legen. Zum Einsatz kommen soll der Chip insbesondere in Laptops und in 2-in-1 Geräten. Daher öffnet Intel damit auch die Tür für Apple, seinen Macbook Pro auf den neuesten Stand der Technik zu bringen, nachdem der iPhone-Erfinder die Skylake-Architektur übersprungen hatte.

Die Prozessoren sollen gemäss Intel in zwei verschiedenen Gruppen verfügbar sein, nämlich als Y-Serie und als U-Serie. Insgesamt soll die Kaby Lake Chipserie um zehn Mal effizienter sein (Performance pro Watt) als die erste Chip-Generation. Bei der Web-Performance verspricht Intel eine 19-prozentige Steigerung, Produktivity Apps sollen um 12 Prozent schneller laufen als die Vorgängergeneration.

Wie Intel wissen lässt, sollen bis zum Jahresende in etwa 100 verschiedene 2 in 1s und Laptops mit Intel Core Prozessoren der 7. Generation verfügbar sein. Erste Geräte auf Basis der neuen Prozessoren sollen bereits im September erhältlich sein.