Intel-Headquarters im kalifornischen Santa Clara (Bild:Intel)

Der US-amerikanische Chip-Riese Intel mit Zentrale im kalifornischen Santa Clara konnte den Umsatz im vergangenen Quartal im Vergleich zur selben Vorjahresperiode um fünf Prozent auf 19,2 Milliarden Dollar steigern. Gewinnseitig blieben unter dem Strich 6,8 Milliarden Dollar hängen (6,24 Milliarden Schweizer Franken), was einem Plus von 60 Prozent entspricht. Inmitten der globalen Chip-Knappheit verdient Intel also massiv mehr Geld.

Allerdings wird Intel andererseits selbst von den Engpässen bei Bauteilen eingebremst. So sank der Umsatz der Sparte, zu der das Geschäft mit PC-Chips gehört, um zwei Prozent auf 9,7 Milliarden Dollar. Intel verwies zur Begründung darauf, dass wegen fehlender Komponenten weniger Notebooks ausgeliefert worden seien. Parallel dazu legte Intels Geschäft mit Chips für Rechenzentren allerdings um zehn Prozent auf 6,5 Milliarden Dollar zu - weil mit der wirtschaftlichen Erholung nach dem Tiefpunkt der Corona-Krise auch die Investitionen zugelegt hätten.

Darüber hinaus Intel investiert derzeit, so wie auch andere Hersteller, massiv in die Ausweitung der Kapazitäten in der Chipfertigung. Allerdings wird es noch ein paar Jahre gehen, bis die Milliardeninvestitionen voll durchschlagen.



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