Logobild: Kuka

Beim Augsburger Roboterhersteller Kukua löst der gestandene Intel-Manager Christoph Schell den zurücktretenden Peter Mohnen als Vorstandschef ab. Mohnen werde den Konzern nach dreizehn Jahren im Vorstand per Ende Juni auf eigenen Wunsch verlassen, heisst es in einer Mitteilung dazu. Der 53-jährige Schell ist seit vielen Jahren in den USA tätig. Beim kalifornischen Chiphersteller Intel zeichnet er für Vertrieb, Marketing und Kommunikation verantwortlich.

Der im schwäbischen, rund 25 Kilometer südöstlich von Stuttgart gelegenen "Kirchheim unter Teck" geborene Manager kennt Kuka bereits, sitzt er doch bereits seit mehr als zwei Jahren im Aufsichtsrat des Herstellers von Industrierobotern.

Kuka musste zuletzt einige markante wirtschaftlich Rückschläge einstecken. So sank etwa der Umsatz 2024 im Vergleich zum Jahr davor um 7,9 Prozent auf rund 3,7 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) ging um rund die Hälfte auf knapp 77 Millionen Euro zurück. Begründet wurde dies mit geopolitischen Spannungen und wirtschaftlichen Unsicherheiten, die die Konjunktur und damit das Investitionsverhalten der Kunden bremsten. Der Konzern beschäftigt global rund 15.000 Mitarbeitende und befindet sich im Besitz des chinesischen Hausgeräteherstellers Midea.

Der neue Kuka-CEO  Christoph Schell (Bild: Kuka)
Der neue Kuka-CEO Christoph Schell (Bild: Kuka)