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Der Wirtschaftsverband der Schweizer Kommunikationsnetze, Suissedigital, hat heute im Rahmen seines alljährlichen Mitgliedertages zum ersten Mal einen Innovationspreis vergeben. Die mit 20.000 Franken dotierte Auszeichnung geht an das Projekt "Mia Engiadina".

Laut Aussendung des Verbandes waren für die Vergabe des "Innovationspreises" 2015 zwei Kriterien entscheidend. "Zum einen sollte das Projekt eine innovative Dimension aufweisen. Zum anderen sollte der Preisträger dazu beitragen, den digitalen Graben zwischen den verschiedenen Regionen unseres Landes zu verkleinern," schreibt Suissedigital.

Das Projekt Mia Engiadina verfolgt den Angaben gemäss unter anderem das Ziel, den den Ausbau eines Glasfasernetzes in einer Region des Engadins zu bewerkstelligen, die keinen Zugang zum Breitband-Internet besitzt. Durch Beseitigung dieses Mangels wolle Mia Engiadina die wirtschaftliche Attraktivität dieser Region verbessern und Unternehmen wie Privatpersonen ermöglichen, von einer Breitbandverbindung zu profitieren. Mit einem Budget von CHF 50 Millionen hat Mia Engiadina zwei Schwerpunkte. Zum einen ist geplant, in den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren rund 85 Prozent der Gebäude in einem Gebiet von La Punt bis Samnaun an ein Glasfasernetz anzuschliessen. Zum anderen strebt Mia Engiadina die Einrichtung von
"Mountain Hubs" - leistungsfähige Arbeitsumgebungen für lokale und auswärtige Firmen - sowie einem virtuellen Marktplatz an, wo die verschiedenen Unternehmen ihre Angebote platzieren können. Simon Osterwalder, Geschäftsführer von Suissedigital, erklärt dazu: "Die Verleihung des Innovationspreises an Mia Engiadina weist genau in die von unserem Verband gewünschte Richtung. Mit diesem Projekt will Suissedigital zeigen, wie wichtig der Ausbau moderner Telekommunikationsinfrastrukturen in den Randregionen und nicht nur in den Ballungszentren ist."
Weitere Infos zum Projekt Mia Engiadina: http://bit.ly/1RIzUuy



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