Die auf HR-Software ausgerichtete Infoniqa mit Zentrale im oberösterreichischen Wels übernimmt das Schweizer Geschäft der Sage Gruppe inklusive der lokalen Produkte Sage Start, Sage 50 Extra und Sage 200 Extra und blättert dafür 50 Millionen Franken auf den Tisch. Mit dem Zufkauf wolle man die Position in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) ausbauen und gleichzeit die Präsenz in der Schweiz stärken, betont Infoniqa in einem Communiqué dazu.
Durch die Übernahme werde sich der Umsatz der Infoniqa Gruppe auf insgesamt 60 Millionen Euro jährlich nahezu verdoppeln und die Mitarbeiteranzahl auf insgesamt 410 steigen, ist dem Communiqué weiters zu entnehmen. Und vor allem soll damit auch die Positionierung im strategisch wichtigen Segment der kleinen und mittelständischen Unternehmen forciert werden. Das Produktportfolio werde entsprechend um ERP-Lösungen, Finanzmanagement-Software sowie auf Schweizer Anforderungen spezialisierte Payroll- und HCM-Lösungen ergänzt. Aufgrund der hohen Produktkompatibilität ergäben sich attraktive Synergiepotenziale, streicht Infoniqa heraus.
Eigentümer der österreichischen Firma sind die Investoren Warburg Pincus Global Growth und Elvaston Capital. Diese wollen mit der Akquisition die internationale Expansion der Infoniqa Gruppe weiter vorantreiben. Nach dem Kauf der Haveldata Ende 2019 und der Stonedata Anfang 2020 der Kauf der Sage Schweiz ein weiterer Schritt auf dem Wachstumskurs in der DACH-Region, so die Mitteilung.
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