Symbolbild: Gerd Altmann auf Pixabay

Jeder kann Influencer werden. Dieser Tatsache wurden sich in der Pandemie offenbar zahlreiche Menschen bewusst, was zu einem massiven Anstieg der Zahl neuer potenzieller Werbeträger geführt hat. In diesem hartumkämpften Markt Geld zu verdienen wird allerdings zunehmend schwieriger. Laut der Influencer-Marketing-Agentur Takumi suchten im Jahr 2020 etwa doppelt so viele Leute professionelle Hilfe, um über eine Influencer-Karriere an Marketingdeals zu gelangen.

CEO Mary Keane-Dawson sieht auch bei den Firmen mehr Bedarf. Der Grund sei unter anderem die zunehmende Professionalisierung der Content-Schaffenden, aber auch das dazugehörige Publikum wachse mit. Den Strom an neuen Gesichtern sieht Keane-Dawson positiv. Der Kuchen sei ingesamt gewachsen, da aufgrund der Pandemie viele Firmen mehr Geld ins digitale Marketing stecken. Für 2021 erwartet die Plattform eMarketer über 3,6 Milliarden Dollar für Influencer-Kampagnen, im Jahr darauf sollen es schon 4,1 Milliarden sein. Im Jahr 2019 waren es noch 2,4 Milliarden.

Rund 50 Millionen bezeichnen sich laut der Venture-Capital-Firma Signalfire weltweit als Content-Schaffende. Die wachsende Anzahl der Anbieter in diesem Bereich ist nicht die einzige Hürde für erfolgshungrige Influencer in den nächsten Jahren. Erstmals tauchen auch Studien auf, die einen negativen Effekt solcher Kampagnen erkennen wollen.



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