Infinion gibt sich optimistisch (Bild: Infineon)

Infineon erwartet trotz konjunkturellen Gegenwinds im laufenden Geschäftsjahr einen leichten Umsatz- und Ergebnisanstieg. Der Umsatz werde in den zehn Monaten bis Ende September 2020 um drei bis sieben Prozent zulegen, teilte der Halbleiterhersteller in Neubiberg bei München mit. Die operative Umsatzrendite werde ähnlich wie im abgelaufenen Geschäftsjahr bei rund 16 Prozent liegen.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr schnitt Infineon bei Umatz und Betriebsgewinn ein wenig besser ab als geplant. Der Umsatz legte um sechs Prozent auf 8,03 Milliarden Euro zu. Die Umsatzrendite (Segmentergebnis-Marge) lag bei 16,4 Prozent. Infineon hatte sich selbst zuletzt einen Umsatz von acht Milliarden Euro und eine Marge von 16 Prozent vorgenommen. Als Dividende will Infineon wie im Vorjahr 27 Cent je Aktie ausschütten.

Damit billigt der Konzern seinen Anteileignern zwar erstmals seit einigen Jahren nominal keinen Dividendenanstieg zu. Doch wegen der Kapitalerhöhung vom Juni, bei der Infineon seine Aktienanzahl um zehn Prozent erhöhte, steigt der gesamte Ausschüttungsbetrag auf 336 Millionen Euro. Für das Vorjahr hatte Infineon 305 Millionen Euro ausgeschüttet. Hintergrund der Kapitalerhöhung war die Übernahme des kalifornischen Chipkonzerns Cypress Semiconductor, für den das Unternehmen insgesamt neun Milliarden Euro auf den Tisch legt.



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