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Die in München domizilierte Chip-Schmiede Infineon will das Geschäftsfeld mit Chipkarten ausbauen und erwartet für diesen Bereicht in den nächsten Jahren deutlichen Zuwachs. Der Konzern rechnet mit einem jährlichen Wachstum von fünf bis sieben Prozent.

Diese Meinung vertrat der Chef der Division, Helmut Gassel, gegenüber dem deutschen Handelsblatt. Dem Handelsblatt-Bericht zufolgen ist Infineon mit seiner Chipkartensparte zwar seit Jahren der grösste Anbieter von SIM-Karten für Handys und auch auf Geldkarten rund um den Globus vertreten. Doch der Wettbewerb erweist sich als hart und die Margen sind nicht gerade üppig. Daher habe Spartenchef Gassel neue Marktsegmente im Blick, etwa das Bezahlen per Mobiltelefon. Auch Sicherheitschips für Notebooks gehörten demnach zu den viel versprechenden jungen Geschäftsfeldern. Gerade auf dem Feld der sogenannten Security-Chips rechnet sich Manager Gassel Chancen aus. Die Bauteile sollen sicherstellen, dass Geräte nicht manipuliert werden können, was dem Schutz von Daten dient. Angst, schon bald auf ungenutzten Maschinen sitzenzubleiben, hat Gassel nicht, da Infineon mit Bedacht investieren würde.