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Die deutsche Chip-Herstellerin Infineon präsentierte im Rahmen der RSA Conference 2016, die noch bis 4. März in San Francisco läuft, verschiedene Prozessor-basierte Sicherheitslösungen für das Internet of Things (IoT).

Gemeinsam mit Cisco Systems will Infineon Geräte vor Angriffen und Spionage mit dem Optiga TPM-Chip (Trusted Platform Module) schützen. Es handelt sich um eine Cloud-basierte Anwendung, mit der man Sensoren, Aktuatoren und Gateways überprüfen lassen kann. Mit dem chinesischen ICT-Riesen Huawei wiederum erarbeitete Infineon zudem eine Management-Plattform im Internet der Dinge, die auf die "Remote-Attestation"-Funktion des Optiga TPM-Chips setzt, um die Plattformintegrität von vernetzten Geräten zu überprüfen.

Hintergrund der Kooperation ist, dass Hersteller im Internet der Dinge robuste Sicherheitshardware und einfach implementierbare Sicherheitslösungen beötigen. Die Marktforscher von IHS prognostizieren ein Wachstum der Nachfrage von Embedded-Security-Chips um 30 Prozent jährlich. Hochgerechnet ergibt dies für das Jahr 2020 bereits einen Bedarf von rund 480 Millionen Chips.

Davon abgesehen zeigten die Regensburger auf der RSA auch eine Code-Meter-Lösung zur Lizenzierung von Software und den Schutz geistigen Eigentums in Zusammenarbeit mit Wibu-Systems sowie eine "Embedded-Security"-Lösung für vernetzte Autos ebenfalls auf Basis des Optiga TPM-Chips.

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Infineons Security-Chip Optiga TPM (Bild: Infineon)